Mehrere Tage habe ich verschiedene Betriebssysteme und Programme getestet:

  • Linux: Der USB-Grabber wurde erkannt, ließ sich von den Parametern aber nicht so einstellen, daß es nicht ruckelte. Evtl. wäre es noch gegangen mit einem Kniff, den ich nicht recherchieren konnte.
  • Windows 10: Sehr große Treiberprobleme – diese ließen sich installieren, aber die Video-Grab-Software erkannte den USB-Stick nicht. Die „Foto“-App sehr wohl, allerdings waren die Einstellungsmöglichkeiten beschränkt und auch das Audio konnte ich nicht aufnehmen.
  • Windows 7: Hier lief mehr oder weniger alles „out of the box“.

Für das Digitalisieren selbst habe ich auch mehrere Videorecorder getestet (der zum Laufen bringen müssen), jetzt verwende ich einen

  • Panasonic

Die Aufzeichnungen selbst werden automatisch getrennt von „CyberLink PowerDirector 12“.

Noch kurz zu dem verwendeten Programm: „CyberLink PowerDirector 12“ lag dem USB-Video-Grabber-Stick bei und ich hatte erst andere Programme versucht, dieses stellte sich aber das beste heraus. Für ein Update mußte ich mich bei „CyberLink“ registrieren. Daraufhin konnte ich das Update-Programm herunterladen. Dieses startete auch, aktualisierte aber dann keine Dateien.

Bei der Recherche kam ich über mehrere Foren-Einträge, in denen behauptet wurde, Windows 7 sei für Multimedia sehr geeignet, Windows 10 eher nicht. Ich kann das soweit bestätigen: Keine Aussetzer (ich hatte auch das Netzwerk deaktiviert), keine Abstürze. Was mir besonders gut gefallen hat: Wenn man ein Video im „Windows Explorer“ markiert, wird auch die Abspiel-Länge angezeigt. Wenn man mehrere Videos markiert, wird automatisch die Laufzeitsumme angezeigt. Das ist genau das, was man braucht, wenn das Video beim Aufzeichnen an irgendeiner Stelle unterbrochen wurde (wegen der Szenenerkennung oder weil z.B. mehrere Videos hintereinander aufgenommen wurde) und man mit dem Videorecorder wieder zurückspulen muß.

Das bedeutet leider, daß es nicht so einfach ist, wenn ein ganzes Band digitalisiert werden soll, jeweils die Anschlußszenen aufzunehmen. Oft wird auch etwas als „neue Szene“ erkannt, wenn offenbar der Filmer mit der Videokamera kurz auf „Stopp“ gedrückt hat. Dieses Verhalten ließ sich auch nicht abstellen oder ich fand keine Möglichkeit, wie. Überdies wurde bei einem wiederholten Versuch die „Szene“ nicht als Trenn-Grund erkannt und die Aufnahme lief einfach weiter.

Das Audio ist gut lippensynchron, allerdings ließ der Pegel bei manchen Aufnahmen etwas zu wünschen übrig und ich hätte ihn gerne noch weiter verstärkt.

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