Eine ausführlichere Analyse werde ich bei Interesse (d.h. Finanzierung, z.B. direkt oder über Patreon) aufgrund der aktuellen Rechtslage nur in meinem „Substack“ unter US-Jurisdiktion schreiben.
Nach meiner Interpretation kippte das Gespräch erst, als J.D. Vance in das Gespräch eingreift.
Es gibt auf „Youtube“ eine ungekürzte Aufzeichnung der Diskussion. Es gab bereits kurze Zeit danach Zusammenschnitte, die wesentliche Elemente entfernt hatten. Es gibt auch Aufzeichnungen aus verschiedenen Perspektiven. Die ungekürzte Version ist gut 40 Minuten lang. Es gibt auch bereits mehrere KI-Fälschungen. Eine korrekte Version erkennt man am „occupieded“ von S.
Am Anfang gibt es einen Austausch von Freundlichkeiten – erst nach einer Weile – und nach der Frage eines Journalisten zur Rolle Polens beginnt es zu kippen. Es hatte sich aber vorher schon viel aufgestaut, ansonsten hätte Donald Trump keinen Grund gehabt, „Don’t tell us what we feel“ zu sagen, hier war der Moment, als es ihm gereicht hat, es gekippt ist und der „Deal“ in den Hintergrund gerückt ist.
Ich kenne übrigens keinen, der „The Art of the Deal“ gelesen hat – außer mir. Es amüsiert mich immer wieder, mit welchem Nachdruck in Diskussionen eine Meinung vertreten wird – ohne behutsame Vorbereitung.
Ich habe schon viele „Rallys“, Wahlkämpfe, Diskussionen und Interviews gesehen. Warum „J.D.Vance“ hier überhaupt anwesend war, ist mir nicht klar. Evtl. war es doch „gescripted“. Vance greift ein, wird von S. angegangen („Do you know my country“) – antwortet ausweichend und stellt fest, es geht darum, den Krieg und das Töten zu beenden. Aber „ceasefire“ ist definitiv nicht der gemeinsame Nenner der Diskussionsrunde.
Dies ist meine Interpretation, mehr kann ich aufgrund der noch aktuellen Gesetzeslage in Deutschland nicht mehr schreiben, ich erstelle deshalb auch keinen Link (ein Teil der Journalisten bezeichnet es als Bademantelproblematik, Eingeweihte wissen, was gemeint ist).
Sobald die Realitäten in Deutschland und Europa realitätsnäher bewertet werden, würde ich dies ergänzen. Als Medienwirkungsforscher und aufgrund meiner Erfahrungen in der Unterrichtung von Medienkompetenz verblüfft es mich immer wieder, wie wenig sich selbständig informieren und Primärquellen zur Meinungsbildung zurateziehen.
Mene mene tekel.