WWW-Angebote wie „ChatGPT“ oder Desktop-Angebote wie „Microsoft Co-Pilot“ berühren in bisher nie dagewiesenem Maß die Schnittstelle zwischen Computern und Gesellschaft. Vor allem die alltagssprachliche „Bedienung“ der KI.

Hierzu habe ich auf bereits www.soziologie.science ein Forschungsangebot gemacht – bisher hat sich seltsamerweise noch kein einziger Interessent oder Auftraggeber gemeldet.

Hiermit somit noch einmal der Aufruf für eine Finanzierung oder einen Hinweis auf eine Förderstelle für einen entsprechenden Forschungsantrag – sowie auch an andere Wissenschaftler für ein evtl. Gemeinschaftsforschungsprojekt.

KI – aktueller Stand, Gesetzgebung und Bürokratie

In meinen Augen ist „on premises AI“ oder „lokale KI“ oder wie man es immer nennen möchte eine absolute Zeitenwende.

Obwohl es „OpenAI“ heißt, ist es in meinen Augen eine etwas irreführende Bezeichnung, denn trotz „Open“ ist es nicht „offen“ oder „open source“ (jedenfalls nach dem mir vorliegenden Informationen).

Richtig selbst „Herunterladen“ kann man und mit NVidia und „CUDA“-Treibern lokal ablaufbar ist aber an sich offenbar „Llama“ von „Meta“ (dem Konzern, zu dem „FaceBook“ gehört).

Bei „llama.com“, unter „Download Models“, gibt es drei Varianten:

  • „Lightweight“, Llama 3.2: 1B & 3B
  • „Multimodal“, Llama 3.2: 11B & 90B, es kommt, wenn man mit der Maus darübergeht: „Llama 3.2 Multimodal is not available in your region“
  • „Text“: Llama 3.1: 405B, 70B & 8B

Dies ist der Stand vom 12.11.2024.

Zu „not available“ kurz meine Einschätzung: Ich frage mich – auch im Namen meiner Kunden – welche Ziele die deutsche und die europäische Politik („EU-Richtlinien“) in Sachen „AI“ und „KI“ verfolgt.

Ähnlich frage ich mich beim „Hacker“-Paragraphen und den im Grunde unfaßbaren Urteilen in diesem Zusammenhang: https://www.heise.de/hintergrund/Ploetzlich-kriminell-Warum-Hackerparagrafen-im-Strafgesetzbuch-bedenklich-sind-9611989.html?seite=all

Ich erwarte, daß der Gesetzgeber sich hier schnell bewegt und seine offensichtliche Fehleinschätzung korrigiert. Ansonsten – so meine Prognose – wird Europa noch weiter hinterherhinken in Sachen KI. Schon bei der Hardware (Chip-Produktion von CPUs, DRAM, SRAM etc.) spielt Europa kaum eine Rolle. Bei der Software-Produktion scheint es mit der Ausnahme von SAP auch eher bescheiden zu sein. Bei der „Inhalts“-Produktion ebenso. Man fragt sich, ob mit den Rezepten und der Politik von gestern das morgen gestaltet werden kann, oder ob hier „heute“ nicht so schnell wie möglich ein Umsteuern erforderlich ist. Aber das hängt wie einleitend gesagt von den Zielen ab.

Somit kann ich in beiden Fällen – bei KI und bei bestimmten Sicherheitstests – nur noch im Rahmen eines Angestelltenverhältnisses für Kunden in Deutschland tätig werden.

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