Inspiriert zu diesem Beitrag hat mich ein Artikel in der Funker-Zeitschrift „CQ DL 8-2024“, „Berechnung und Messung der Güte von HF-Spulen“
Es wird auf R.G. Medhurst (wohl Richard George Medhurst) verwiesen. Zitiert wird er eigentlich immer nur als „Medhurst, R.G.“, wohl ein britischer Ingenieur, geboren evtl. 1920. Gestorben wohl an einem Hirntumor.
Kann es sein, daß er auch der Esoterik zugewandt war? Oder ist das ein Namensvetter?
Ich habe jetzt einmal einen Artikel bei der Wikipedia angelegt – der wohl bald wieder gestrichen wird, aber ein Versuch ist es wert:
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https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_George_Medhurst
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– Medhurst, R.G. (1947). HF resistance and self capacitance of single layer solenoids – Part1. Wireless
Engineering, 24, 35-43.
– Medhurst, R.G. (1947). HF resistance and self capacitance of single layer solenoids – Part2. Wireless
Engineering. 24, 80-92
Aus wissenschaftshistorischer Sicht ist auch interessant, daß es offenbar keine relevante deutsche Forschung zu Spulen gab, denn in den beiden Artikeln aus dem Jahr 1947 wird offenbar kein Deutscher zitiert. Ich denke nicht, daß es mit dem Krieg zu tun hatte.
Bei Spulen und der Theorie dazu sind offenbar die Deutschen bisher etwas hinterher.
Ich werde beim Spulenbasteln versuchen hier irgendwie weiter zu kommen, z.B. auch mit anderen Materialien (z.B. Silberdraht) für die Spule. Mein großes Ziel ist es, interstellare Funkkommunikation abzuhören. Ich bin überzeugt davon, daß wir hier noch komplett am Anfang stehen. Es muß noch eine andere als die Zirkulare Polarisation geben. Und nach meinem Gefühl liegt der Schlüssel bei den Spulen. Es muß eine Möglichkeit geben, „Dipol und Spule“ irgendwie zu verknüpfen.
Deshalb fand ich den Artikel so spannend.
Was mir noch gefehlt hat in dem Artikel beim letzten Absatz: Was einem so durch den Kopf geht, wenn man eine Spule wickelt und sich irgendwann verzählt, vertut, alles wieder abwickelt etc. Spulenwickeln („sorgfältiges experimentelles Vorgehen“ im vorletzten Absatz des Artikels) ist eine Höchstkonzentrationssache. Evtl. wäre das auch etwas für einen 3D-Drucker.
Nach meiner Meinung spielt die Musik gerade beim Antennenbau. Das Zusammenwirken vieler Antennenelemente. Über 3D-Drucker gibt es wohl bald die Möglichkeit, automatisiert Antennen zu entwerfen und zu realisieren, die vor 20 Jahren unmöglich waren, weil es einfach zu viel repetetive Arbeit war. Ähnlich wie beim Webstuhl und dem Teppichknüpfen. Man könnte sich Parabolantennen vorstellen, die nicht über Reflexion einen zentralen Empfänger bespielen, sondern der Parapolspiegel selbst empfängt in jedem Segment.